BERMUDA KRYPTO-VORSCHRIFTEN

In den letzten Jahren hat sich Bermuda zu einer führenden Jurisdiktion für die Regulierung von Kryptowährungen und digitalen Vermögenswerten entwickelt. Mit einem zukunftsorientierten Ansatz und einem robusten Regulierungsrahmen hat sich Bermuda als Drehscheibe für Innovation und Investitionen im sich rasch entwickelnden Krypto-Bereich positioniert. In diesem Artikel untersuchen wir die Regulierungslandschaft für Kryptowährungen auf Bermuda und ihre Auswirkungen auf Unternehmen und Investoren.

Krypto-Vorschriften auf den Bermudas

BERMUDAS REGULATORISCHER RAHMEN

Das Herzstück des Krypto-Regulierungsrahmens von Bermuda ist der Digital Asset Business Act 2018 (DABA). Der DABA wurde als Reaktion auf die wachsende Bedeutung von Kryptowährungen erlassen und bietet einen umfassenden Regulierungsrahmen für die Ausgabe, den Verkauf und den Handel von digitalen Vermögenswerten innerhalb oder von Bermuda aus. Gemäß DABA müssen Unternehmen, die mit digitalen Vermögenswerten wie der Ausgabe oder dem Handel von Kryptowährungen befasst sind, eine Lizenz der Bermuda Monetary Authority (BMA) einholen.

DABA legt klare Richtlinien und Standards für Unternehmen im Bereich digitaler Vermögenswerte fest und deckt Bereiche wie Lizenzanforderungen, Maßnahmen zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und Terrorismusfinanzierung (CTF), Cybersicherheit und Anlegerschutz ab. Durch die Schaffung eines auf die einzigartigen Merkmale digitaler Vermögenswerte zugeschnittenen Regulierungsrahmens will Bermuda Innovationen fördern und gleichzeitig vor potenziellen Risiken schützen.

Bermuda

capital

Hauptstadt

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Bevölkerung

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Währung

gdp

BIP

Hamilton 63.867 Bermuda Dollar 114.090 USD

LIZENZIERUNG UND COMPLIANCE
BermudaEines der Hauptmerkmale der Krypto-Regulierung Bermudas ist das Lizenzierungssystem für Unternehmen, die mit digitalen Vermögenswerten handeln. Um legal innerhalb oder von Bermuda aus tätig sein zu können, müssen Unternehmen, die mit digitalen Vermögenswerten handeln, eine Lizenz der BMA einholen. Der Lizenzierungsprozess umfasst strenge Due-Diligence-Prüfungen und Konformitätsbewertungen, um sicherzustellen, dass die Lizenznehmer die erforderlichen Standards hinsichtlich Integrität, Kompetenz und finanzieller Solidität erfüllen.

Unternehmen, die mit digitalen Vermögenswerten handeln, müssen außerdem die von der DABA vorgeschriebenen Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung einhalten. Dazu gehört die Umsetzung robuster Richtlinien und Verfahren zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, die sorgfältige Prüfung der Kunden und die Meldung verdächtiger Transaktionen an die zuständigen Behörden. Durch die Einhaltung dieser Vorschriften will Bermuda das Risiko von Finanzkriminalität verringern und die Integrität seines Finanzsystems aufrechterhalten.

ANLEGERSCHUTZ UND MARKTINTEGRITÄT
Neben Lizenzierungs- und Compliance-Anforderungen legt Bermudas Regulierungsrahmen Wert auf Anlegerschutz und Marktintegrität. Unternehmen, die digitale Vermögenswerte anbieten, müssen strenge Standards in Bezug auf Transparenz, Offenlegung und Anlegeraufklärung einhalten, um sicherzustellen, dass die Anleger ausreichend informiert und geschützt sind.

Darüber hinaus überwachen die Regulierungsbehörden Bermudas den Kryptomarkt aktiv, um betrügerische Aktivitäten, Marktmanipulationen und andere Formen von Fehlverhalten aufzudecken und zu verhindern. Durch die Förderung fairer und geordneter Märkte versucht Bermuda, das Vertrauen von Investoren und Stakeholdern zu stärken und ein nachhaltiges Wachstum im Krypto-Ökosystem zu fördern.

VORAUSSCHAUEN
Während sich die Kryptoindustrie weiterentwickelt, bleibt Bermuda bestrebt, ein förderliches Regulierungsumfeld aufrechtzuerhalten, das Innovation mit Anlegerschutz und Marktintegrität in Einklang bringt. Die Regierung und die Regulierungsbehörden arbeiten weiterhin mit Branchenvertretern zusammen, um über die Entwicklungen im Kryptobereich auf dem Laufenden zu bleiben und die Vorschriften entsprechend anzupassen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Krypto-Regulierung Bermudas einen fortschrittlichen und pragmatischen Ansatz zur Regulierung digitaler Vermögenswerte darstellt. Durch die Bereitstellung von Klarheit, Sicherheit und Aufsicht möchte Bermuda seriöse Unternehmen und Investoren anlocken und gleichzeitig Risiken mindern und vor potenziellem Missbrauch schützen. Mit der Reifung der Krypto-Industrie ist Bermuda bestens aufgestellt, weiterhin weltweit führend in der Krypto-Regulierung und -Innovation zu bleiben.

Bermuda hat einen umfassenden Regulierungsrahmen für Kryptowährungen eingeführt und damit eines der ersten Rechts- und Regulierungssysteme weltweit geschaffen, das speziell auf digitale Vermögenswerte zugeschnitten ist. Als bedeutendes Offshore-Finanzzentrum verfolgt Bermuda einen wirtschaftsfreundlichen Ansatz bei der Regulierung digitaler Vermögenswerte und damit verbundener Unternehmen.

Im Jahr 2018 führte Bermuda Gesetze zur Überwachung von Initial Coin Offerings (ICOs) und digitalen Vermögensgeschäften ein: den Digital Asset Business Act und den Companies and Limited Liability Company (Initial Coin Offering) Amendment Act 2018 (ICO Act). Diese Gesetze wurden durch zusätzliche Vorschriften ergänzt, wie die Digital Asset Business (Cybersecurity) Rules 2018, die Digital Asset Business (Client Disclosure) Rules 2018 und die Digital Asset Business (Prudential Standards) (Annual Return) Rules 2018.

Diese gesetzgeberischen Maßnahmen legen Standards für ICOs und Geschäfte mit digitalen Vermögenswerten fest. Im Rahmen der Regulierung Bermudas werden ICOs als eingeschränkte Geschäftsaktivitäten eingestuft, die der Genehmigung der Bermuda Monetary Authority bedürfen.

Anders als in manchen anderen Rechtsräumen ist nach dem Recht der Bermudas keine physische Präsenz für die Durchführung eines Token-Verkaufs vorgeschrieben. Im Allgemeinen ist lediglich eine Unternehmensregistrierung auf den Bermudas erforderlich. Das Recht der Bermudas schreibt jedoch auch eine Anforderung an die wirtschaftliche Substanz vor, die zusätzliche Compliance-Standards mit sich bringt.

Unternehmen, die mit digitalen Vermögenswerten handeln, müssen die Gesetze zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) und der Terrorismusfinanzierung (ATF) einhalten. Lizenzierte Unternehmen sind zudem verpflichtet, umfassende AML-Richtlinien zu übernehmen und einzuhalten.

Das Gesetz von 2018 regelt „Digital Asset Businesses“ auf den Bermudas und verpflichtet Unternehmen – die innerhalb oder außerhalb der Bermudas registriert oder gegründet sind und innerhalb oder von den Bermudas aus Digital Asset Businesses betreiben –, eine Lizenz der Bermuda Monetary Authority zu erwerben. Digitale Vermögenswerte werden als Entitäten im Binärformat definiert, die das Recht zu ihrer Nutzung gewähren, einschließlich digitaler Wertdarstellungen, die als Tauschmittel, Rechnungseinheiten oder Wertaufbewahrungsmittel dienen. Es bestehen jedoch Ausnahmen für bestimmte Transaktionen, z. B. im Rahmen von Affinity- oder Prämienprogrammen oder für digitale Wertdarstellungen, die in Online-Spielen verwendet werden.

Gemäß Abschnitt 4D des Bermuda Monetary Authority Act 1969 (das Gesetz) kann die Bermuda Monetary Authority (die Behörde oder BMA genannt) ihre Funktionen und Befugnisse an einen Beamten, Bediensteten oder ein vom Vorstand aus dem Personal der Behörde gebildetes Komitee delegieren. Die Befugnis, Entscheidungen über Lizenzanträge gemäß dem Gesetz zu treffen, wird weiter an das sektorspezifische ALC delegiert.

Die ALC-Struktur wurde 2007 vom Vorstand der Behörde speziell zur Beurteilung von Lizenzanträgen von Finanzdienstleistungsunternehmen eingerichtet, die auf oder von Bermuda aus tätig werden möchten. Das sektorspezifische ALC, das für digitale Vermögenswerte zuständig ist, besteht aus einem Vorsitzenden, in der Regel dem Senior Advisor, FinTech, oder dem Managing Director, der die Digital Asset Businesses (DABs) beaufsichtigt. Es umfasst ein vielfältiges Expertengremium aus verschiedenen Abteilungen der Behörde, darunter FinTech, Aufsicht, Aktuariat, Politikentwicklung und Bekämpfung von Geldwäsche/Terrorismusfinanzierung.

Normalerweise trifft sich das Komitee wöchentlich am Donnerstagmorgen um 9:00 Uhr, um die eingereichten Anträge zu prüfen und gemeinsam zu entscheiden, ob die Lizenzanträge genehmigt, zurückgestellt oder abgelehnt werden. Nach der Sitzung werden die Antragsteller umgehend über die Entscheidung des ALC informiert, und die Behörde stellt anschließend ein formelles Schreiben aus, in dem das Ergebnis bestätigt wird.

Um eine Lizenz gemäß dem Digital Asset Business Act 2018 (DABA) zu beantragen, muss ein gründlicher und detaillierter Antrag gemäß den unten aufgeführten Richtlinien eingereicht werden:

Vollständige Anträge müssen bis spätestens 17:00 Uhr am jeweiligen Donnerstag der Woche bei der Behörde eingehen. Dadurch ist eine Prüfung durch das Assessment and Licensing Committee (ALC) vier Wochen später an einem Donnerstag gewährleistet. Wird diese Frist nicht eingehalten, kann es zu Verzögerungen im Prüfprozess durch das ALC kommen.

Bewerbungen sollten per E-Mail an [email protected] gesendet werden . Papierkopien sind nicht erforderlich. Wenn Bewerber Schwierigkeiten haben, Dokumente an die Bewerbungsformulare anzuhängen, oder wenn die Gesamtgröße des Dokuments das E-Mail-Limit überschreitet, wenden Sie sich bitte an die FinTech-Abteilung unter der angegebenen E-Mail-Adresse, um Anweisungen zum Einreichen über das sichere Laufwerk der Behörde zu erhalten.

Alle im Rahmen der DAB-Bewerbung eingereichten Dokumente müssen in englischer Sprache sein.

Bewerber müssen das entsprechende Antragsformular für die gewünschte Führerscheinklasse verwenden. Die neueste Version des entsprechenden Antragsformulars finden Sie auf der Website der BMA unter den folgenden Links:

T (Testlizenz)
M (modifizierte Lizenz)
F (Volllizenz)
Die Behörde ist sich darüber im Klaren, dass bestimmte für einen umfassenden DAB-Antrag erforderliche Dokumente zum Zeitpunkt der Einreichung möglicherweise nicht verfügbar sind oder auf Grundlage des vorgeschlagenen Geschäftsplans nicht anwendbar sind. In solchen Fällen muss eine schriftliche Erklärung für etwaige Auslassungen vorgelegt werden.

Bewerbungen, denen die erforderlichen Unterlagen fehlen, werden möglicherweise zurückgestellt oder für die Prüfung als nicht ausreichend erachtet.

Diese Grundsatzerklärung (die „Grundsätze“) wird gemäß Abschnitt 5 des Digital Asset Business Act 2018 (das „Gesetz“) herausgegeben, der die Bermuda Monetary Authority (im Folgenden als „Behörde“ oder „BMA“ bezeichnet) dazu verpflichtet, Grundsätze zu veröffentlichen, die ihre Maßnahmen oder geplanten Maßnahmen in Bezug auf Folgendes regeln:

Auslegung der in Anhang 1 des Gesetzes aufgeführten Mindestkriterien und der in Abschnitt 24 genannten Gründe für den Lizenzentzug.
Ausübung seiner Befugnis zur Erteilung, Aufhebung oder Einschränkung von Lizenzen.
Nutzung seiner Befugnisse zur Beschaffung von Informationen, Berichten und Dokumenten.
Ausübung anderer Durchsetzungsbefugnisse.
Diese Grundsätze sind für eine breite Anwendung vorgesehen und zielen darauf ab, der Vielfalt der Digital Asset Business (DAB)-Dienstleister Rechnung zu tragen, die gemäß dem Gesetz für eine Lizenzierung in Frage kommen, wobei gleichzeitig potenzielle institutionelle und marktbezogene Änderungen berücksichtigt werden. Daher ist davon auszugehen, dass diese Grundsätze im Laufe der Zeit regelmäßig überarbeitet und weiterentwickelt werden müssen. Im Falle wesentlicher Änderungen der Grundsätze wird die Behörde eine aktualisierte Version veröffentlichen. Darüber hinaus wird empfohlen, diese Grundsätze zusammen mit allen Leitlinien zu überprüfen, die gemäß Abschnitt 5(2) des Proceeds of Crime (Anti-Money Laundering and Anti-Terrorist Financing Supervision and Enforcement) Act 2008 (SEA Act 2008), gemäß Abschnitt 49M des Proceeds of Crime Act 1997 (POCA 1997) und gemäß Abschnitt 12O des Anti-Terrorism (Financial and Other Measures) Act 2004 (ATFA 2004) herausgegeben wurden.

Darüber hinaus sollte dieses Dokument zusammen mit der Grundsatzerklärung zur Nutzung von Durchsetzungsbefugnissen (SPUEP) betrachtet werden. Die SPUEP umreißt die Grundsätze, die der Behörde bei der Nutzung formeller Befugnisse zur Sicherstellung der Einhaltung gesetzlicher oder behördlicher Anforderungen oder zur Ahndung von Nichteinhaltung dieser Vorschriften zugrunde liegen. In Situationen, in denen es zu Unstimmigkeiten zwischen der SPUEP, der Grundsatzerklärung zur Nutzung von Durchsetzungsbefugnissen gemäß dem Proceeds of Crime (Anti-Money Laundering and Anti-Terrorist Financing Supervision and Enforcement) Act 2008 (AML Principles) und den hierin umrissenen Grundsätzen kommt, hat der Inhalt der SPUEP Vorrang.

Die Grundsätze spielen in Verbindung mit dem SPUEP eine entscheidende Rolle im Entscheidungsprozess der Behörde bezüglich der Lizenzierung eines Digital Asset Business (DAB)-Unternehmens sowie bei der Entscheidung, ob eine Lizenz widerrufen oder eingeschränkt werden soll. Diese Grundsätze bilden zusammen mit der Auslegung der in Anhang 1 dargelegten Mindestlizenzkriterien durch die Behörde und den in Abschnitt 24 des Gesetzes aufgeführten Widerrufsgründen die wichtigsten Standards, die die Behörde bei ihrer Aufsicht über DABs berücksichtigt.

Zu den Aufsichtsfunktionen in Bezug auf DABs gehört die Überwachung der fortlaufenden Einhaltung dieser Standards und die Sicherstellung der Einhaltung der im Gesetz vorgeschriebenen Verpflichtungen, der internen Richtlinien und Verfahren des DAB sowie der externen behördlichen Verpflichtungen wie dem Proceeds of Crime Act 1997, dem Proceeds of Crime (Anti-Money Laundering and Anti-Terrorist Financing Supervision and Enforcement) Act 2008 und den einschlägigen Vorschriften.

In Fällen, in denen Bedenken hinsichtlich der Rolle eines leitenden Vertreters oder des Unternehmens selbst auftreten, prüft die Behörde geeignete Maßnahmen zur Lösung des Problems. Zunächst kann die Behörde Abhilfemaßnahmen durch Überzeugungsarbeit und Ermutigung anstreben. Wenn sich solche Bemühungen jedoch als wirkungslos erweisen, können strengere Maßnahmen zur Gewährleistung der Einhaltung in Betracht gezogen werden. Wenn die Behörde es im öffentlichen Interesse für notwendig erachtet, kann sie ihre Befugnisse gemäß dem Gesetz nutzen, einschließlich der Auferlegung von Lizenzbeschränkungen oder deren endgültigem Widerruf.

Die Grundsätze enthalten Verweise auf verschiedene von der Behörde herausgegebene Richtlinien und Leitlinien, die normalerweise auf ihrer Website zugänglich sind: www.bma.bm. Abschnitt III der Grundsätze befasst sich mit der Auslegung der einzelnen Lizenzkriterien, die in Anhang 1 des Gesetzes aufgeführt sind, während Abschnitt IV Überlegungen darlegt, die für den Ermessensspielraum der Behörde bei der Erteilung einer Lizenz relevant sind. Abschnitt V befasst sich mit den Grundsätzen, die die Befugnis der Behörde zur Beschaffung von Informationen, Berichten und Dokumenten bestimmen.

Andererseits werden im SPUEP die Gründe für die Einleitung von Durchsetzungsmaßnahmen dargelegt, wobei die Beurteilungen von Fall zu Fall und unter Berücksichtigung des breiteren Kontexts erfolgen. Bei dieser Beurteilung wird auch erwogen, ob alternative Maßnahmen unter Berücksichtigung von Faktoren wie den Umständen des regulierten Finanzinstituts, dem überprüften Verhalten und breiteren Kontextelementen angemessener sein könnten.

Im Rahmen von Durchsetzungsverfahren kann die Behörde ihre Befugnisse zur Einschränkung oder Aufhebung einer Lizenz ausüben. Diese Befugnisse können auch in einem aufsichtsrechtlichen Kontext genutzt werden, beispielsweise bei der Auferlegung zusätzlicher Berichtspflichten oder in Fällen, in denen eine Institution ihren Betrieb einstellt oder nur noch eingeschränkte Geschäftstätigkeiten ausübt. Darüber hinaus können diese Befugnisse zum Schutz öffentlicher Interessen eingesetzt werden, insbesondere als Reaktion auf externe Bedrohungen, die nichts mit dem Verhalten der DAB zu tun haben, wie in Abschnitt 8 des Gesetzes dargelegt.

Bevor die Behörde einem Digital Asset Business (DAB) eine Lizenz erteilt, muss sie sicherstellen, dass alle in Anhang 1 des Gesetzes aufgeführten Kriterien entweder erfüllt sind oder vom Antragsteller erfüllt werden können. Nach der Lizenzierung unterliegen DABs weiterhin der kontinuierlichen Aufsicht und Regulierung der Behörde, was die fortlaufende Einhaltung der Lizenzierungskriterien einschließt. DABs sind verpflichtet, gemäß dem Gesetz und den zugehörigen Vorschriften, Regeln, Leitlinien oder Kodizes in von der Behörde festgelegten Abständen Informationen über ihre Geschäftstätigkeit bereitzustellen. Sollte ein DAB ein Kriterium nicht erfüllen, ist die Behörde befugt, gemäß den im Gesetz festgelegten sowie in den Grundsätzen, den AML-Grundsätzen und dem SPUEP aufgeführten Bestimmungen Maßnahmen zu ergreifen.

Das Gesetz legt den Rahmen fest und umreißt die Mindestkriterien, die lizenzierte DABs einhalten müssen. Diese Kriterien werden unter Berücksichtigung der spezifischen Umstände einzelner DABs angewendet und interpretiert, wobei die Entwicklungen innerhalb des Sektors berücksichtigt werden. Neben der Überprüfung der von den DABs eingereichten periodischen, jährlichen und sonstigen Berichte umfasst die Aufsicht der Behörde bei Bedarf die Durchführung gründlicher aufsichtsrechtlicher Gespräche mit der Geschäftsleitung der DABs. Die Häufigkeit dieser Gespräche wird anhand von Faktoren wie Art, Umfang, Komplexität und Risikoprofil des DAB und seiner Geschäftstätigkeiten bestimmt. Diese Gespräche können entweder persönlich oder virtuell stattfinden, entweder in den Büros der Behörde oder in den Räumlichkeiten des DAB.

Darüber hinaus werden regelmäßig Compliance-Besuche in den Räumlichkeiten der DABs durchgeführt, entweder physisch oder virtuell, um das Verständnis der Behörde für ihre Managementstrukturen, Abläufe, Richtlinien und Kontrollen zu verbessern. Diese Besuche helfen der Behörde dabei sicherzustellen, dass jeder DAB seine Geschäfte weiterhin umsichtig und im Einklang mit allen relevanten Kriterien führt.

Sobald DABs von Verstößen oder möglichen Verstößen Kenntnis erlangen, wird von ihnen erwartet, dass sie die Behörde umgehend benachrichtigen, damit die erforderlichen Abhilfemaßnahmen rasch vereinbart werden können. Ebenso müssen DABs die Behörde über alle geplanten wesentlichen Änderungen ihrer Geschäftstätigkeit informieren. Dadurch kann die Behörde beurteilen, ob diese Änderungen die Fähigkeit des DABs beeinträchtigen, die Mindestkriterien zu erfüllen.

Um eine Lizenz gemäß dem Gesetz auszustellen, muss die Behörde sicherstellen, dass alle in Anhang 1 aufgeführten Mindestlizenzkriterien erfüllt sind. Dies setzt voraus, dass der Antragsteller und alle anderen relevanten Parteien der Behörde alle angeforderten Informationen zum Antrag zur Verfügung stellen. Auch wenn die Behörde davon überzeugt ist, dass die Kriterien erfüllt werden oder erfüllt werden können, behält sie sich das Recht vor, eine Lizenz zu verweigern. Dieses Ermessen kann ausgeübt werden, wenn Zweifel an der fortlaufenden Erfüllung der Kriterien bestehen oder wenn erhebliche Bedrohungen für das öffentliche Interesse oder die Interessen von Kunden oder potenziellen Kunden wahrgenommen werden.

Darüber hinaus prüft die Behörde, ob sie vom DAB und verbundenen Parteien ausreichende Informationen erhält, um die Einhaltung der Kriterien wirksam zu überwachen und potenzielle Risiken für die Kunden des DAB zu ermitteln.

Diana

“Unser Team verfolgt die Krypto-Innovationen auf den Bermudas akribisch, und ich freue mich, als Lizenzierungsspezialist über die neuesten Entwicklungen in dieser sich ständig weiterentwickelnden Rechtslandschaft zu berichten.”

Diana

SENIOR ASSOCIATE

email2[email protected]

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Auf den Bermudas ist die Bermuda Monetary Authority (BMA) für die Regulierung von Kryptowährungsaktivitäten verantwortlich. Die BMA reguliert Finanzdienstleistungen auf den Inseln, darunter Bankgeschäfte, Versicherungen, Investitionen und digitale Vermögensaktivitäten gemäß lokaler Gesetzgebung wie dem Digital Asset Business Act (DABA). Diese Stelle legt Standards und Anforderungen für Unternehmen fest, die an Kryptowährungsaktivitäten beteiligt sind, um sicherzustellen, dass sie internationale Standards für Transparenz, Sicherheit und Geldwäschebekämpfung erfüllen.

Ja, es gibt auf den Bermudas gemäß dem Digital Asset Business Act (DABA) 2018 verschiedene Arten von Krypto-Lizenzen. Dieses Gesetz definiert verschiedene Kategorien von digitalen Vermögensaktivitäten, für die eine Lizenzierung erforderlich ist. DABA führt eine Klassifizierung von Lizenzen ein, die die Vielfalt der digitalen Vermögensaktivitäten widerspiegelt. Zum Beispiel:

  1. Die Lizenz der Klasse F ist für Unternehmen gedacht, die mit digitalen Vermögenswerten als Komplettdienstleistung handeln, einschließlich Verwahrung, Zahlungen, Börsenhandel und anderen Vorgängen.
  2. Eine Lizenz der Klasse M ist für einen begrenzteren Tätigkeitsbereich oder für Aktivitäten in einem frühen Entwicklungsstadium vorgesehen, die ein geringeres Maß an behördlicher Aufsicht erfordern.

Jede Lizenzart berücksichtigt die Besonderheiten der Aktivitäten der Unternehmen und stellt entsprechende Anforderungen an sie. Dies ermöglicht der Aufsichtsbehörde, der Bermuda Monetary Authority (BMA), das Risiko angemessen einzuschätzen und ein angemessenes Maß an Aufsicht und Schutz zu gewährleisten. Um eine Lizenz zu erhalten, müssen Unternehmen strenge Kriterien erfüllen, darunter Anforderungen zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und Terrorismusfinanzierung (CFT), sowie nachweisen, dass ihr Geschäftsmodell transparent und robust ist.

Die verschiedenen Arten von Krypto-Lizenzen ermöglichen es Unternehmen, die in einer Vielzahl von digitalen Vermögenswertaktivitäten tätig sind, ihre Geschäfte auf den Bermudas zu legalisieren und gleichzeitig die örtlichen Gesetze und Vorschriften einzuhalten.

Bermuda verfügt über ein attraktives Steuersystem für Unternehmen, einschließlich kryptowährungsbezogener Aktivitäten. Zu den Highlights der Kryptowährungsbesteuerung auf Bermuda gehören:

  1. Keine direkten Steuern : Bermuda erhebt keine direkten Steuern auf Gewinne, Kapitalerträge, Dividenden oder Zinserträge. Dies macht die Inseln zu einem attraktiven Standort für Kryptowährungsunternehmen und andere internationale Geschäftsaktivitäten.
  2. Lohnsteuer und obligatorische Sozialbeiträge : Auf den Bermudas gibt es keine direkten Steuern. Unternehmen unterliegen jedoch möglicherweise der Lohnsteuer und sind verpflichtet, im Namen ihrer Arbeitnehmer Sozialbeiträge zu zahlen.
  3. Zollgebühren : Die Einfuhr von Waren nach Bermuda unterliegt Zollgebühren. Diese können je nach Warenart unterschiedlich hoch sein.
  4. Service- und Lizenzsteuer : Kryptowährungsunternehmen, die eine Lizenz der Bermuda Monetary Authority (BMA) benötigen, müssen möglicherweise bestimmte Gebühren für die Lizenzerteilung und -erneuerung zahlen.
  5. Richtlinie zur Bekämpfung von Geldwäsche ( AML ) und Terrorismusfinanzierung ( CFT ) : Obwohl es sich nicht um eine Steuerpflicht handelt, müssen Kryptowährungsunternehmen, die auf den Bermudas tätig sind, strenge lokale und internationale AML/CFT-Standards einhalten, wozu auch die Notwendigkeit gehören kann, detaillierte Finanzaufzeichnungen und -dokumentationen zu führen.
  6. Einkommensteuer : Auf den Bermudas gibt es ebenfalls keine Einkommensteuer, was die Region für internationale Kryptowährungsexperten attraktiv macht.

Aufgrund der steuerlichen Besonderheiten ist Bermuda ein attraktiver Standort für Kryptowährungsunternehmen. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass sich Gesetze und behördliche Vorschriften ändern können. Unternehmen wird daher empfohlen, aktuelle Informationen und professionellen Rat von Rechts- und Steuerspezialisten auf Bermuda einzuholen.

Wenn Sie auf den Bermudas mit Kryptoaktivitäten beginnen, müssen Sie eine Reihe von Anforderungen erfüllen, die in der lokalen Gesetzgebung festgelegt sind, insbesondere im Rahmen des Digital Asset Business Act (DABA). Hier sind einige der wichtigsten Anforderungen:

  1. Lizenzierung : Unternehmen müssen die entsprechende Lizenz der Bermuda Monetary Authority (BMA) einholen, um Aktivitäten im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten durchführen zu können. Dazu gehören je nach Art der Aktivität unterschiedliche Lizenztypen.
  2. Einhaltung der Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung (AML/CFT) : Unternehmen müssen die lokalen und internationalen Anforderungen zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und Terrorismusfinanzierung (CFT) einhalten, einschließlich der Durchführung von Kundenidentifizierungsverfahren (KYC).
  3. Finanzberichterstattung und Wirtschaftsprüfung : Finanzunterlagen müssen entsprechend den anerkannten Standards geführt werden und je nach Art der Lizenz müssen Berichte, darunter auch Prüfberichte, an die BMA übermittelt werden.
  4. Risikomanagement : Unternehmen sollten wirksame Risikomanagementsysteme entwickeln und implementieren, die auch die mit digitalen Assets und Blockchain-Technologien verbundenen Risiken einschließen.
  5. Schutz der Kundendaten : Der Schutz der personenbezogenen Daten der Kunden und die Einhaltung der Datenschutzgesetze müssen gewährleistet sein.
  6. Ernennung von Verantwortlichen : Unternehmen sollten Verantwortliche für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften benennen, darunter einen Anti-Geldwäsche- und Terrorismusfinanzierungs-Compliance-Beauftragten und einen Risikomanagementbeauftragten.
  7. Mitarbeiterschulung : Regelmäßige Schulung der Mitarbeiter zu Anforderungen im Zusammenhang mit Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, Risikomanagement und Sicherheit von Transaktionen mit digitalen Vermögenswerten.
  8. Registrierung eines eingetragenen Firmensitzes auf den Bermudas : Ein Unternehmen muss einen eingetragenen Firmensitz auf den Bermudas haben.

Die Einhaltung dieser und anderer Anforderungen gewährleistet die rechtmäßige Durchführung von Geschäften mit digitalen Vermögenswerten auf Bermuda, fördert den Anlegerschutz und erhält die Stabilität des Finanzsystems der Inseln. Für eine erfolgreiche Registrierung und Einhaltung der Vorschriften wird empfohlen, sich von qualifizierten Rechts- und Finanzexperten beraten zu lassen.

Auf den Bermudas gibt es keine Kapitalertragssteuer. Dies ist einer der Hauptvorteile für Unternehmen und Investoren, die sich für Bermuda als Standort für ihre Unternehmensgründung und Geschäftstätigkeit entscheiden. Das Fehlen einer Kapitalertragssteuer sowie das Fehlen einer Steuer auf Unternehmensgewinne, Dividenden und Zinserträge machen die Bermudas zu einem attraktiven Standort für internationale Geschäfts- und Finanztransaktionen.

Ja, Bermuda hat Buchhaltungsanforderungen für Unternehmen. Diese Anforderungen gewährleisten Transparenz in der Finanzberichterstattung und die Einhaltung internationaler Standards. Hier sind die wichtigsten Punkte:

  1. Führung von Büchern und Aufzeichnungen : Unternehmen sind verpflichtet, Bücher und Aufzeichnungen zu führen, die ihre finanzielle Lage genau widerspiegeln. Diese Aufzeichnungen müssen auf den Bermudas oder an einem anderen zugelassenen Ort aufbewahrt werden.
  2. Jahresabschluss : Unternehmen müssen Jahresabschlüsse erstellen. Zwar sind nicht alle Unternehmen dazu verpflichtet, ihre Konten prüfen zu lassen, doch große Unternehmen oder solche, die bestimmten gesetzlichen Anforderungen unterliegen, müssen unter Umständen geprüfte Jahresabschlüsse vorlegen.
  3. Einhaltung internationaler Standards : Es wird empfohlen, dass der Jahresabschluss den International Financial Reporting Standards (IFRS) oder anderen anerkannten Standards entspricht.
  4. Aufbewahrung von Unterlagen : Es gibt auch Anforderungen an die Aufbewahrungsfristen für Finanzunterlagen und -dokumente. Im Allgemeinen müssen Unternehmen ihre Buchhaltungsunterlagen und -dokumente für einen bestimmten Zeitraum (z. B. mindestens 5 Jahre) für Steuerprüfungen und behördliche Aufsichtszwecke aufbewahren.
  5. Berichterstattung gegenüber Aufsichtsbehörden : Einige Unternehmen müssen je nach Status und Art ihres Geschäfts möglicherweise regelmäßig Berichte an die Bermuda Monetary Authority (BMA) oder andere Aufsichtsbehörden übermitteln.

Diese Anforderungen unterstreichen die Bedeutung eines guten Finanzmanagements und einer guten Berichterstattung für auf den Bermudas eingetragene Unternehmen. Um die Einhaltung dieser und anderer gesetzlicher Anforderungen sicherzustellen, wird Unternehmen häufig empfohlen, mit professionellen Buchhaltern und Wirtschaftsprüfern zusammenzuarbeiten, die auf lokale Gesetze und internationale Standards für die Finanzberichterstattung spezialisiert sind.

Ja, Bermuda verfügt über gesetzliche Compliance-Anforderungen zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) und Verfahren zur Kundeninformation (KYC). Diese Anforderungen gelten für Finanzinstitute, Unternehmen für digitale Vermögenswerte und andere regulierte Unternehmen. Hier sind Beispiele für Dokumente, die normalerweise zur Einhaltung der KYC/AML-Vorschriften erforderlich sind, wenn ein Bankkonto eröffnet, ein Unternehmen registriert oder andere regulierte Aktivitäten aufgenommen werden:

1. AUSWEIS :

    • Reisepass oder Personalausweis für Einzelpersonen.
    • Handelsregisterauszug und Gründungsurkunden für juristische Personen.

2. Adressbestätigung :

    • Eine Stromrechnung, ein Kontoauszug oder ein anderes offizielles Dokument, das die Wohnadresse einer Person oder die Geschäftsadresse eines Unternehmens bestätigt.

3. Angaben zum wirtschaftlichen Eigentümer :

    • Informationen und Dokumente zur Identifizierung der wirtschaftlichen Eigentümer und der Personen, die Kontrolle über das Unternehmen haben.

4. Herkunft der Mittel :

    • Dokumente und Informationen, die die Herkunft der für die Unternehmenstätigkeit oder zur Kontoeröffnung verwendeten Mittel und Vermögenswerte bestätigen.

5. Geschäftsplan und Tätigkeitsinformationen :

    • Eine Beschreibung der beabsichtigten Aktivitäten, Unternehmensziele und ggf. Angaben zu Kunden und Lieferanten.

 

6. AML/KYC- Richtlinien und -Verfahren :

    • Dokumentation, dass das Unternehmen Richtlinien und Verfahren zur Einhaltung der AML/KYC-Anforderungen entwickelt und implementiert hat, einschließlich Transaktionsüberwachung und Mitarbeiterschulung.

Diese Anforderungen zielen darauf ab, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu verhindern sowie die Transparenz und Sicherheit von Finanztransaktionen zu gewährleisten. Die genau erforderlichen Dokumente können je nach Art des Geschäfts, den behördlichen Anforderungen und dem jeweiligen Finanzinstitut oder der Aufsichtsbehörde variieren. Es ist ratsam, sich an Rechtsexperten oder Aufsichtsbehörden auf den Bermudas zu wenden, um genaue und aktuelle Informationen zu erhalten.

Die Registrierung eines Krypto-Unternehmens auf Bermuda beginnt mit der Recherche der lokalen Gesetzgebung zu Kryptowährung und Blockchain-Technologie. Bermuda ist bekannt für seine offene Haltung gegenüber innovativen Finanzdienstleistungen und bietet ein günstiges Umfeld für Krypto-Unternehmen. Hier sind ein paar Schritte, um loszulegen:

  1. Gesetzgebungsstudium : Machen Sie sich mit der Digital Asset and Registered Service Provider Declaration (Digital Asset Business Act 2018) vertraut, die Kryptowährungsunternehmen auf den Bermudas regelt.
  2. Firmengründung : Zuerst müssen Sie auf den Bermudas ein Unternehmen registrieren. Je nach Geschäftsmodell kann es sich dabei um ein lokales Unternehmen oder eine International Business Company (IBC) handeln.
  3. Eine Lizenz erhalten : Abhängig von der Art Ihres Krypto-Geschäfts müssen Sie möglicherweise eine der folgenden Lizenzen erwerben: eine Lizenz für digitale aktive Transaktionen der Klasse F (für Kryptowährungsbörsen, Wallets usw.) oder eine Lizenz der Klasse M (für Startups und innovative Projekte).
  4. AML/KYC- Compliance : Stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen die internationalen Standards zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) und zur Kundenkenntnis (KYC) einhält. Dazu gehört die Einrichtung geeigneter Verfahren und Systeme.
  5. Ein Bankkonto eröffnen : Es kann eine Herausforderung sein, auf den Bermudas eine Bank zu finden, die offen für die Zusammenarbeit mit Kryptowährungsunternehmen ist. Dieser Schritt kann daher zusätzlichen Zeit- und Arbeitsaufwand erfordern.
  6. Beratung durch lokale Experten : Es ist wichtig, lokale Rechts- und Finanzexperten zu konsultieren, die auf Kryptowährungen spezialisiert sind und in allen Phasen der Registrierung und Lizenzierung aktuelle Informationen und Unterstützung bieten können.

Diese Schritte sind allgemeine Richtlinien und spezifische Anforderungen können sich ändern. Es wird empfohlen, die Gesetzgebung Bermudas zu Kryptowährungen und Blockchain-Technologie regelmäßig auf Aktualisierungen zu überprüfen.

Bermuda zieht viele Unternehmer und Unternehmen an, die in das Kryptowährungsgeschäft einsteigen möchten, da es einen progressiven Ansatz bei der Regulierung von Kryptowährungen und Blockchain sowie ein günstiges Steuerklima und ein stabiles Rechtssystem bietet. Hier sind die wichtigsten Aspekte, die Bermuda zu einem attraktiven Standort für Kryptowährungsunternehmen machen:

Progressive Regulierung

Bermuda war eine der ersten Jurisdiktionen, die spezielle Gesetze zur Regulierung von Kryptowährungen und Blockchain-Projekten erließ. Im Jahr 2018 wurden zwei wichtige Gesetze eingeführt: der Digital Asset Business Act (DABA) und der Initial Coin Offering (ICO Act). Diese Gesetze schufen einen klaren Rechtsrahmen für Kryptowährungstransaktionen, ICO-Angebote und andere Blockchain-Initiativen und boten gleichzeitig Anlegerschutz und Transparenz für die Regulierungsbehörden.

Steuervorteile

Bermuda ist für sein günstiges Steuersystem bekannt, das unter anderem keine Steuern auf Einkommen, Kapitalgewinne, Dividenden und Zinsen erhebt. Dies macht die Inseln zu einem attraktiven Ziel für Kryptowährungsunternehmen, die von höheren Nettogewinnen profitieren und die Mittel reinvestieren können, um ihr Geschäft auszubauen.

Finanzielle Infrastruktur

Bermuda verfügt über eine starke Finanzinfrastruktur und eine professionelle Community, darunter Banken, Anwalts- und Wirtschaftsprüfungsfirmen, die auf die Betreuung internationaler Unternehmen und Investmentfonds spezialisiert sind. Dies bietet Kryptowährungsunternehmen Zugang zu hochwertigen Finanz- und Beratungsdienstleistungen.

Politische und wirtschaftliche Stabilität

Bermuda verfügt über ein hohes Maß an politischer und wirtschaftlicher Stabilität, was für die langfristige Planung und Geschäftsentwicklung wichtig ist. Dies trägt auch zum Vertrauen der Anleger und Kunden in die Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit des lokalen Kryptowährungssektors bei.

Einhaltung internationaler Standards

Bermuda verpflichtet sich, internationale Standards zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und Terrorismusfinanzierung (CFT) einzuhalten, was zusätzliches Vertrauen und Sicherheit für Kryptowährungstransaktionen bietet. Die Umsetzung dieser Standards erleichtert auch die Zusammenarbeit mit internationalen Finanzinstituten und Regulierungsbehörden.

Unterstützung für Innovationen

Die Regierung der Bermudas unterstützt aktiv Innovationen im Bereich der Finanztechnologie, einschließlich Kryptowährungen und Blockchain. Dies spiegelt sich in der Schaffung eines günstigen regulatorischen und geschäftlichen Umfelds sowie in der Bereitstellung verschiedener Initiativen und Unterstützungsprogramme für Start-ups und aufstrebende Technologieunternehmen wider.

Insgesamt bietet Bermuda eine einzigartige Kombination aus fortschrittlicher Regulierung, Steuervorteilen, hochwertiger Finanzinfrastruktur, politischer Stabilität und Innovationsförderung, was es zu einem der attraktivsten Standorte für die Gründung und den Ausbau eines Kryptowährungsgeschäfts macht.

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