Türkei Krypto-Steuer

Die Türkei ist ein Kandidat für die EU-Mitgliedschaft und ihr Zivilrechtssystem basiert weitgehend auf kontinentaleuropäischen Modellen. Darüber hinaus ist das Land Mitglied angesehener Organisationen wie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), was bedeutet, dass sein Steuersystem den globalen Standards entspricht. Die Daten zeigen, dass die türkischen Einwohner der Einführung von Kryptoassets gegenüber sehr aufgeschlossen sind, was für Kryptounternehmer ein guter Grund ist, diese Gerichtsbarkeit in Betracht zu ziehen.

Allerdings verbietet die Zentralbank derzeit die Verwendung von Kryptoassets als Zahlungsmittel bei Transaktionen für Produkte und Dienstleistungen. Die Behörde möchte die türkischen Verbraucher vor Volatilität und illegalen Aktivitäten im Zusammenhang mit der Anonymität von Kryptonutzern schützen und verhindern, dass die aktuelle Zahlungsinfrastruktur und -instrumente beschädigt werden. Lesen Sie weiter, wenn diese Einschränkung kein großes Problem für Ihr Kryptogeschäft darstellt.

Was internationale Abkommen betrifft, ist die Türkei Unterzeichnerin des multilateralen Übereinkommens der OECD zur Umsetzung steuerabkommensbezogener Maßnahmen zur Verhinderung der Gewinnkürzung und Gewinnverlagerung (MLI) und hat sich verpflichtet, die Mindeststandards zu übernehmen und mehrere optionale Bedingungen zu erfüllen. Die OECD hat außerdem kürzlich einen neuen internationalen Rahmen für Steuertransparenz eingeführt, das Crypto-Asset Reporting Framework (CARF), dessen Zweck darin besteht, die Standards für Kryptobesteuerung und Steuerberichterstattung durch automatische Steuerberichterstattung und den Austausch von Steuerzahlerinformationen zwischen internationalen Behörden zu erhöhen.

In der Türkei sind die Steuerbehörden in zwei Teile gegliedert – die Finanzverwaltung und die Steuerprüfungsbehörde. Erstere ist für die Erhebung und Abwicklung nationaler Steuern sowie für die Wahrung der Rechte der Steuerzahler im Rahmen des Verfassungsrechts und der Steuergesetzgebung verantwortlich. Letztere ist befugt, Prüfungen der Steuerzahler durchzuführen, um korrupte Finanzaktivitäten zu unterbinden und zu verhindern.

Derzeit gibt es keine soliden Richtlinien zur Besteuerung von Kryptoaktivitäten. Kryptounternehmen sind zwar verpflichtet, allgemeine Steuern zu zahlen, es gibt jedoch keine offizielle Kategorisierung von Kryptoassets und verschiedene kryptobezogene Aktivitäten (z. B. Mining oder Staking) werden nicht gesondert besteuert. Die Behörden arbeiten jedoch an verbesserten Richtlinien, die es Kryptounternehmen ermöglichen sollen, ihre Steuern besser zu strukturieren.

Vorteile des türkischen Steuersystems

Die Türkei hat rund 90 internationale Doppelbesteuerungsabkommen unterzeichnet, deren Ziel es ist, die rechtliche Doppelbesteuerung natürlicher und juristischer Personen zu beseitigen. Diese Abkommen verteilen die Besteuerungsrechte für verschiedene Einkommensquellen oder Gewinne zwischen zwei Ländern und ermöglichen eine Optimierung der Besteuerung.

Ein weiterer bemerkenswerter Vorteil sind 18 Freihandelszonen mit einem speziellen Steuersystem, das die Entwicklung innovativer und traditioneller Unternehmen im ganzen Land fördert. Natürliche und juristische Personen, die Forschung, Handel, Softwareentwicklung und andere Aktivitäten betreiben, können beim türkischen Handelsministerium eine Lizenz beantragen, um Vorteile wie die Befreiung von der Körperschaftssteuer, der Einkommensteuer, der Stempelsteuer, der Mehrwertsteuer und anderen relevanten Steuern in Anspruch zu nehmen.

Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (F&E) werden durch Steuererleichterungen unterstützt, die in Form einer inkrementellen F&E-Steuervergünstigung und einer teilweisen Befreiung von den Sozialversicherungsbeiträgen des Arbeitgebers gewährt werden. Der Satz der inkrementellen F&E-Steuervergünstigung beträgt 50 % und nicht genutzte Steuervorteile können unbegrenzt vorgetragen werden. Die Befreiung von den Sozialversicherungsbeiträgen wird über das Sozialversicherungsbeitragssystem verwaltet.

Körperschaftssteuer

In der Türkei beträgt der Körperschaftsteuersatz 20 %. Krypto-Unternehmen, deren eingetragener Firmensitz sich in der Türkei befindet oder deren Geschäftstätigkeiten in der Türkei angesiedelt und verwaltet werden, müssen auf ihr weltweites Einkommen Körperschaftsteuer zahlen. Unternehmen, die nicht in der Türkei ansässig sind, müssen nur auf ihr Einkommen Steuern zahlen, das in der Türkei erwirtschaftet wird. Der Satz von 25 % gilt für Bankinstitute, Finanzinstitute gemäß Gesetz Nr. 6361 und andere Unternehmen, die auf dem Finanzmarkt tätig sind.

Die türkische Körperschaftsteuergesetzgebung erlaubt Abzüge für alle gewöhnlichen und notwendigen Geschäftsausgaben, die zur Erzielung von Einkommen während des Steuerjahres anfallen. Die zulässigen Ausgaben müssen für das Geschäft notwendig sein und gemäß dem Gesetz gründlich dokumentiert werden. Es gibt jedoch bestimmte Ausgaben, die im Allgemeinen nicht als abzugsfähige Geschäftsausgaben gelten. Beispielsweise sind Zinsen auf Eigenkapital oder Vorschüsse von Aktionären, aus Gewinnen gebildete Rücklagen, Körperschaftsteuer, Geldbußen, Steuerverlustzuschläge und auf diese Steuer erhobene Zinsen nicht abzugsfähig.

Kapitalertragsteuer

Von einem Unternehmen erzielte Kapitalgewinne werden als normales Einkommen behandelt und unterliegen der Körperschaftsteuer. 75 % der von Körperschaftsteuerzahlern nach dem Verkauf von Aktien erzielten Kapitalgewinne und 50 % der nach dem Verkauf von unbeweglichem Eigentum erzielten Kapitalgewinne, das sich seit mindestens zwei Jahren in ihrem Besitz befindet, sind von der Steuer befreit, sofern diese Gewinne bis zum Ende des fünften Jahres nach dem Jahr des Verkaufs auf einem speziellen Bankkonto gehalten werden. Eine weitere Befreiung gilt für Kapitalgewinne aus dem Verkauf ausländischer Beteiligungen, die mindestens zwei Jahre lang von einer in der Türkei ansässigen Holdinggesellschaft gehalten wurden.

Mehrwertsteuer

In der Türkei beträgt der normale Mehrwertsteuersatz 18 % und wird auf die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen an türkische Kunden erhoben. Für lokale Unternehmen gibt es keine Registrierungsschwelle und im Allgemeinen muss sich jedes türkische Unternehmen als Mehrwertsteuerzahler registrieren, bevor es seine Geschäftstätigkeit in der Türkei aufnimmt.

Derzeit gibt es keine detaillierten Richtlinien zur Mehrwertsteuerpflicht verschiedener Kryptounternehmen, daher ist es notwendig, jeden Einzelfall zu prüfen. Wenn Sie weitere Erläuterungen wünschen, vereinbart unser engagiertes Rechtsteam hier bei Regulated United Europe (RUE) gerne einen persönlichen Beratungstermin für Sie.

Die allgemeinen türkischen Mehrwertsteuervorschriften beinhalten einen Reverse-Charge-Mechanismus, der die Berechnung der Mehrwertsteuer durch ansässige Unternehmen auf Zahlungen an Personen im Ausland erfordert. Gemäß diesem Mechanismus wird die Mehrwertsteuer vom ansässigen Unternehmen berechnet und an ein entsprechendes Finanzamt abgeführt. Das ansässige Unternehmen muss diese Mehrwertsteuer als Vorsteuer betrachten und sie im selben Monat ausgleichen.

Quellensteuer

Seit Dezember 2021 ist der Quellensteuersatz auf 10 % gesenkt und wird auf Dividenden erhoben, die an eine ansässige oder nicht ansässige Einzelperson oder ein nicht ansässiges Unternehmen gezahlt werden. Auf Dividenden, die an ein ansässiges Unternehmen gezahlt werden, wird keine Steuer erhoben. Der Quellensteuersatz für professionelle Dienstleistungen und Lizenzgebühren an Nichtansässige beträgt 20 %.

Bedenken Sie, dass die Türkei über ein umfangreiches Netzwerk internationaler Abkommen zur Beseitigung der Doppelbesteuerung verfügt, die in Ihrem speziellen Fall zur Reduzierung des Quellensteuersatzes beitragen können.

Lohnsteuer in der Türkei

Nach türkischem Recht sind Einkommensteuer, Stempelsteuer, Sozialversicherungsbeiträge und Arbeitslosenversicherungsbeiträge gesetzliche Abzüge vom Gehalt der Arbeitnehmer. Jedes in der Türkei ansässige Kryptounternehmen ist verpflichtet, seine Mitarbeiter in die lokale Gehaltsliste aufzunehmen und Quellensteuern auf das Einkommen einzubehalten, während die Mitarbeiter den Nettobetrag nach den Abzügen erhalten.

Die Einkommensteuer und die Stempelsteuer müssen von den Arbeitgebern in Quellensteuererklärungen angegeben werden. Die Sozialversicherungsbeiträge und die Arbeitslosenversicherungsbeiträge müssen von den Arbeitgebern monatlich in Erklärungen zu den Sozialversicherungsbeiträgen angegeben werden.

Abhängig vom Gesamteinkommen wird der Einkommensteuersatz progressiv angewendet und variiert zwischen 15 % und 40 %. Neben anderen Einkommensarten wird er auf alle Arten von Gehältern erhoben, wenn eine Beziehung zwischen einem Arbeitgeber und einem Arbeitnehmer besteht.

In der Türkei gelten die folgenden Einkommensteuersätze:

• Wenn das zu versteuernde Einkommen 32.000 TRY (ca. 2.000 EUR) nicht übersteigt – 15 %
• Wenn das zu versteuernde Einkommen zwischen 32.000 TRY (ca. 2.000 EUR) und 70.000 TRY (ca. 3.500 EUR) liegt – 20 %
• Wenn das zu versteuernde Einkommen zwischen 70.000 TRY (ca. 3.500 EUR) und 250.000 TRY (ca. 12.500 EUR) liegt – 27 %
• Wenn das zu versteuernde Einkommen zwischen 250.000 TRY (ca. 12.500 EUR) und 880.000 TRY (ca. 44.000 EUR) liegt – 35 %
• Wenn das zu versteuernde Einkommen 880.000 TRY (ca. 44.000 EUR) übersteigt – 40 %

Die Sozialversicherungsbeiträge werden von Arbeitgebern und Arbeitnehmern gemeinsam gezahlt und belaufen sich auf insgesamt 34,5 %. Die Arbeitgeber zahlen 20,5 % und die Arbeitnehmer 14 % ihres Gehalts. Die jährliche Beitragsobergrenze liegt bei 48.532 TRY (ca. 2.420 EUR). Der Gesamtsatz der Arbeitslosenversicherungsbeiträge beträgt 3 %, wobei 2 % von den Arbeitgebern und 1 % von den Arbeitnehmern gezahlt werden.

Die Stempelsteuersätze variieren zwischen 0,189 % und 0,948 %. Sie wird auf eine Vielzahl von Dokumenten erhoben, darunter Gehaltsabrechnungen, Verträge und Jahresabschlüsse. Der anwendbare Prozentsatz hängt vom im Dokument angegebenen Wert und der Art des Dokuments ab. Für Arbeitnehmergehälter gilt ein Satz von 0,759 %, der auf den Bruttobetrag angewendet wird.

WIE ZAHLE ICH 2024 IN DER TÜRKEI STEUERN AUF KRYPTO?

Im Jahr 2024 werden die Regulierung und Besteuerung von Kryptowährungen in der Türkei weiterhin an die dynamische digitale Finanzlandschaft angepasst. Die türkische Regierung und die Steuerbehörden konzentrieren sich auf die Schaffung klarer und verständlicher Regeln zur Erfassung von Einnahmen aus Kryptowährungstransaktionen und erkennen dabei deren wachsenden Einfluss auf die Wirtschaft des Landes an.

Grundlagen der Kryptowährungsbesteuerung

Wie viele andere Länder betrachtet die Türkei Kryptowährungen nicht als gesetzliches Zahlungsmittel, sondern als Finanzanlage, die für Investitionen und Handel genutzt werden kann. Diese Definition hat direkte Auswirkungen auf die Besteuerung von Kryptowährungseinkommen.

Einkommenserklärung

Für türkische Steuerzahler, die Einkünfte in Kryptowährungen erzielen, ist es notwendig, diese Einkünfte in ihrer Steuererklärung als Teil ihres gesamten Jahreseinkommens anzugeben. Dazu gehören Gewinne aus dem Verkauf von Kryptowährungen, Einkünfte aus dem Mining sowie Handels- und Kapitalerträge.

Besteuerung von Einkommen und Kapitalerträgen

Einkünfte aus Kryptowährungstransaktionen können als Kapitalerträge steuerpflichtig sein. In der Türkei variiert der Kapitalertragssteuersatz und hängt von der Gesamthöhe des Einkommens des Steuerzahlers ab. Es ist wichtig zu beachten, dass bei der Berechnung von Kapitalerträgen die ursprünglichen Anschaffungskosten der Kryptowährung vom Verkaufsbetrag abgezogen werden sollten, um den steuerpflichtigen Gewinn zu ermitteln.

Mehrwertsteuer (MwSt.)

Nach den geltenden Steuergesetzen der Türkei unterliegen Kryptowährungstransaktionen nicht der Mehrwertsteuer. Dies bedeutet, dass der Kauf und Verkauf von Kryptowährungen von der Mehrwertsteuer befreit ist, was diese Transaktionen für Anleger attraktiver macht.

Buchhaltung und Berichterstattung

Um die Einhaltung der Steuervorschriften sicherzustellen, wird Steuerzahlern empfohlen, alle Kryptowährungstransaktionen sorgfältig zu dokumentieren, einschließlich Transaktionsdaten, Volumen, Kauf- und Verkaufspreisen sowie Gewinn- und Verlustberechnungen. Diese Informationen sollten den Steuerbehörden auf Anfrage zur Verfügung stehen.

Abschluss

Die Besteuerung von Kryptowährungen in der Türkei im Jahr 2024 erfordert von Anlegern und Nutzern eine bewusste Herangehensweise an die Buchhaltung und Einkommenserklärung. Durch die Befolgung lokaler Steuergesetze und -empfehlungen können Steuerprobleme vermieden und Steuerverbindlichkeiten optimiert werden. Es ist wichtig, Aktualisierungen der Steuergesetze und Empfehlungen der Steuerbehörden zu verfolgen, da sich Regeln und Sätze als Reaktion auf die Entwicklung des Kryptowährungsmarktes und der Wirtschaft des Landes insgesamt ändern können.

 

Tabelle mit den wichtigsten Steuersätzen in der Türkei

Diese Steuersätze spiegeln die Steuerstruktur der Türkei wider, die darauf abzielt, Staatseinnahmen zu sichern und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes anzukurbeln. Ein progressiver Einkommensteuersatz, ein wettbewerbsfähiger Körperschaftsteuersatz und verschiedene Mehrwertsteuersätze tragen zu einem ausgewogenen Steuersystem bei.

 

Wenn Sie entschlossen sind, alle Vorteile der Türkei zu nutzen und Ihr Krypto-Geschäft in diesem riesigen Markt ausbauen möchten, bietet Ihnen unser Team engagierter und qualitätsorientierter Rechtsberater hier bei Regulated United Europe (RUE) gerne maßgeschneiderte, wertschöpfende Unterstützung bei der Strukturierung Ihrer Steuern gemäß den lokalen und internationalen Vorschriften. Wir bieten auch die Gründung türkischer Krypto-Unternehmen, Krypto-Lizenzen und Finanzbuchhaltungsdienste an. Kontaktieren Sie uns jetzt, um eine persönliche Beratung zu vereinbaren.

Darüber hinaus bieten Anwälte von Regulated United Europe  rechtliche Unterstützung für Krypto-Projekte und helfen bei der Anpassung an  die MICA-Vorschriften .

TÜRKISCHE KRYPTOSTEUER 2024

Im Jahr 2024 entwickelt die Türkei ihren Ansatz zur Regulierung und Besteuerung von Kryptowährungen weiter, mit dem Ziel, Innovationen anzuregen, gleichzeitig die Interessen der Anleger zu schützen und die finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Die türkische Regierung erkennt die wachsende Bedeutung der Kryptowährung in der Weltwirtschaft an und ist bestrebt, ein günstiges Umfeld für die Entwicklung von Blockchain-Technologien und Kryptowährungsprojekten zu schaffen.

Regulierung von Kryptowährungen in der Türkei

Die Regulierung von Kryptowährungen in der Türkei erfolgt durch die Zentralbank der Republik Türkei (CBRT) und andere Finanzaufsichtsbehörden. In den letzten Jahren wurden Schritte unternommen, um die Kontrollen bei Kryptowährungstransaktionen zu verschärfen, darunter Anforderungen zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und Terrorismusfinanzierung (CFT).

Besteuerung von Kryptowährungen

Im Jahr 2024 entwickelt die Türkei weiterhin Steuergesetze für Kryptowährungstransaktionen. Wichtige Aspekte der Kryptowährungsbesteuerung sind:

• Kapitalertragsteuer : Erträge aus dem Verkauf von Kryptowährungen unterliegen der Kapitalertragsteuer. Dazu zählen auch Gewinne aus der Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis von Kryptowerten.
• Einkommensteuer : Einkünfte aus dem Mining und Staking von Kryptowährungen gelten als steuerpflichtiges Einkommen und unterliegen der Besteuerung gemäß den allgemeinen Einkommensteuervorschriften.
• Mehrwertsteuer : Kryptowährungstransaktionen sind grundsätzlich von der Mehrwertsteuer befreit, da Kryptowährungen nicht als Ware oder Dienstleistung, sondern als Tauschmittel behandelt werden.

Merkmale der Besteuerung

Angesichts der hohen Volatilität und der Besonderheiten digitaler Vermögenstransaktionen arbeitet die Türkei aktiv daran, ihr Steuersystem an die Besonderheiten des Kryptowährungsmarktes anzupassen. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die Entwicklung spezieller Steuererklärungen für Transaktionen mit Kryptowährungen sowie die Festlegung klarer Kriterien für die Klassifizierung verschiedener Arten von Kryptoassets.

Die Zukunft der Kryptowährungsbesteuerung in der Türkei

Die türkischen Behörden prüfen weiterhin Möglichkeiten, das regulatorische und steuerliche Umfeld für Kryptowährungen zu verbessern. Dazu gehören Gespräche mit wichtigen Interessengruppen wie Kryptowährungsbörsen, Blockchain-Startups und Investoren, um sicherzustellen, dass die Vorschriften Innovation und Marktentwicklung fördern und gleichzeitig den erforderlichen Schutz für Benutzer und Investoren bieten.

Abschluss

Im Jahr 2024 unternimmt die Türkei bedeutende Schritte zur Schaffung eines ausgewogenen und effizienten Steuersystems für Kryptowährungen, das das Wachstum der Kryptoökonomie fördert und gleichzeitig finanzielle Stabilität und Anlegerschutz gewährleistet. Die Weiterentwicklung des regulatorischen Rahmens und der Steuerpolitik für Kryptowährungen in der Türkei zeigt den Wunsch des Landes, international zu einem der führenden Zentren der Kryptowährungsbranche zu werden.