Ein Widerspruch gegen eine Entscheidung der Tschechischen Nationalbank (ČNB) ist ein wichtiges Instrument zum Schutz der Rechte von Unternehmen und Einzelpersonen, die am tschechischen Finanzmarkt teilnehmen. ČNB-Entscheidungen, sei es die Ablehnung der Erteilung einer Lizenz, die Verhängung einer Geldstrafe, der Widerruf einer Genehmigung oder andere Eingriffe in die Geschäftstätigkeit, können gemäß dem von der tschechischen Verwaltungsordnung vorgesehenen Verfahren angefochten werden. Die Grundlage dieses Verfahrens bildet das Gesetz über die ČNB und der tschechische Verwaltungskodex (správní řád), die das Recht des Antragstellers auf Überprüfung von Verwaltungsakten festlegen.
Der Widerspruch muss schriftlich direkt bei der ČNB eingereicht werden, in der Regel innerhalb von 15 Tagen nach der offiziellen Mitteilung der Entscheidung. Der Widerspruch muss klar angeben, gegen welche Entscheidung er sich richtet, rechtliche und tatsächliche Argumente unter Beifügung von Beweismitteln enthalten und Vorschläge machen, wie die Aufsichtsbehörde den ursprünglichen Akt ändern oder aufheben sollte. Die Praxis zeigt, dass es ratsam ist, Kopien aller Dokumente beizufügen, die die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen durch den Antragsteller bestätigen, einschließlich Jahresabschlüsse, interne Richtlinien sowie Beschreibungen interner Kontroll- und Risikomanagementsysteme. Nach Eingang des Widerspruchs ist die ČNB verpflichtet, die eingereichten Unterlagen zu prüfen und eine neue Entscheidung zu treffen. In einigen Fällen setzt die Einreichung eines Widerspruchs die Ausführung des angefochtenen Akts aus, was insbesondere bei der Anfechtung von Geldstrafen oder Anordnungen, die die finanzielle Lage des Unternehmens beeinflussen könnten, von Bedeutung ist. Ist der Antragsteller mit dem Ergebnis der Überprüfung durch die ČNB nicht zufrieden, ist es möglich, vor dem Verwaltungsgericht Berufung einzulegen, das eine unabhängige Überprüfung der Rechtmäßigkeit des Handelns der Aufsichtsbehörde durchführt. Um die Erfolgsaussichten eines Widerspruchs zu erhöhen, wird empfohlen, im Vorfeld eine interne Prüfung durchzuführen, alle relevanten Beweise zu sammeln und gegebenenfalls juristische Experten hinzuzuziehen, die mit den Anforderungen der tschechischen Finanzaufsicht und der Verwaltungsgerichtsbarkeit vertraut sind. Dieser Ansatz ermöglicht es, eine starke rechtliche Position aufzubauen und Risiken für Ihr Unternehmen zu minimieren. Regulated United Europe kann in diesen Angelegenheiten praktische Unterstützung bieten, den Mandanten in allen Phasen des Widerspruchs begleiten und seine Interessen gegenüber der Aufsichtsbehörde und vor Gericht vertreten.
Nach tschechischem Recht ist das rozkladové řízení (Berufungsverfahren) ein internes Verfahren zur Anfechtung von Verwaltungsstrafen, die von der Tschechischen Nationalbank (ČNB) für Verstöße auf dem Kapitalmarkt verhängt werden. Dieses Verfahren ermöglicht es von der ČNB überwachten Einrichtungen, einschließlich natürlicher und juristischer Personen, die gemäß dem Gesetz über Kapitalmarktunternehmen tätig sind, ungünstige Entscheidungen der Aufsichtsbehörde anzufechten.
Wenn die ČNB eine Entscheidung erlässt, die eine Verletzung auf dem Kapitalmarkt feststellt, hat die betroffene Person das Recht, einen Rozklad einzureichen – einen formellen Widerspruch, der an das Bank Board der ČNB gerichtet ist. In der ersten Phase wird die Beschwerde von einer Kommission geprüft, die ein beratendes Gremium aus Juristen und Finanzexperten ist. Die Kommission analysiert die Argumente der Parteien, erstellt eine Schlussfolgerung und leitet den Fall an das Bank Board weiter, das die endgültige Entscheidung trifft. Dieses System der internen Prüfung gewährleistet ein Gleichgewicht zwischen Verfahrensgerechtigkeit und Effizienz der Verwaltungsverfahren. Einerseits stärkt es die Rechte der Marktteilnehmer, indem es eine unabhängige Bewertung der von der Aufsichtsbehörde getroffenen Entscheidung ermöglicht. Andererseits bewahrt es die institutionelle Konsistenz und Fachkenntnis, da die Prüfung innerhalb der ČNB erfolgt, ohne sofortige gerichtliche Schritte. Nach der geltenden Gesetzgebung, vor allem dem Gesetz über die Tschechische Nationalbank und dem Gesetz über Kapitalmarktunternehmen, können alle von der ČNB überwachten Marktteilnehmer gegen Entscheidungen Berufung einlegen. Dazu gehören Unternehmen, die Anlageleistungen erbringen, Vermögensverwalter, Makler und andere professionelle Marktteilnehmer, die verpflichtet sind, die gesetzlichen Vorschriften und Verbote einzuhalten. Im weiteren Kontext umfasst die Aufsicht der ČNB sowohl präventive Funktionen (Lizenzierung, Registrierung, Erteilung von Genehmigungen, Überwachung der Einhaltung) als auch repressiven Maßnahmen (Geldstrafen, schriftliche Verwarnungen, Verwaltungsanordnungen). Das Rozkladu-Verfahren ist ein wichtiger Bestandteil des Systems zum Schutz der Rechte der Marktteilnehmer bei Sanktionen. Es basiert auf den Grundsätzen des Anhörungsrechts, der Gleichbehandlung überwachten Einrichtungen und der Transparenz der Entscheidungsfindung, was sowohl den nationalen Traditionen des Verwaltungsrechts als auch den Grundprinzipien der EU-Verordnung entspricht. Für professionelle Marktteilnehmer ist die Kenntnis dieses Verfahrens entscheidend. Wird eine Sanktion verhängt, muss ein Rozklad unverzüglich eingereicht werden, wobei sowohl die sachlichen als auch die rechtlichen Gründe für die Überprüfung darzulegen sind, und die gesetzlichen Anforderungen an Form und Fristen der Einreichung müssen erfüllt werden. Nur die aktive Teilnahme an der Prüfung des Falls durch die Rozklad-Kommission und den Bankrat ermöglicht die Hoffnung auf Aufhebung oder Milderung der ursprünglichen Entscheidung. Somit ist das rozkladové řízení vor der ČNB ein formalisiertes und fachlich unterstütztes Berufungsverfahren, das eine Kombination aus effektiver Aufsicht und Verfahrensgerechtigkeit sicherstellt. Es gibt Marktteilnehmern eine reale Möglichkeit, ungünstige Entscheidungen überprüfen zu lassen, und ist ein wichtiger Bestandteil der rechtlichen Strategie zum Schutz und zur Einhaltung der Vorschriften für alle am tschechischen Kapitalmarkt tätigen Einrichtungen.
Anfechtung einer Entscheidung der Tschechischen Nationalbank vor Gericht
Die Anfechtung einer Entscheidung der Tschechischen Nationalbank (ČNB) ist ein gesetzlich vorgesehenes Mittel zum Schutz der Rechte und berechtigten Interessen von Teilnehmern am Finanzmarkt, wenn sie die Maßnahmen oder Entscheidungen der Aufsichtsbehörde für rechtswidrig oder unverhältnismäßig halten. Dieses Verfahren gilt als Bestandteil der Gewährleistung einer ordnungsgemäßen staatlichen Aufsicht und der Einhaltung des Rechtsstaatsprinzips. Die Praxis der Verwaltungsverfahren im Finanzsektor umfasst klar festgelegte Verfahrensregeln, die durch den tschechischen Verwaltungskodex geregelt sind, spezifische Fristen für die Einreichung einer Klage und mögliche Ergebnisse der gerichtlichen Überprüfung, einschließlich Aufhebung oder Änderung der angefochtenen Entscheidung. Verwaltungsverfahren in der Tschechischen Republik basieren auf den Bestimmungen des Gesetzes Nr. 150/2002 Sb., Kodex der Verwaltungsgerichte, das das Verfahren zur Anfechtung von Entscheidungen öffentlicher Behörden, einschließlich der Tschechischen Nationalbank als Finanzmarktaufsichtsbehörde, regelt. Eine Klage zur Feststellung der Rechtswidrigkeit einer ČNB-Entscheidung muss bei dem zuständigen Regionalgericht eingereicht werden, dessen Zuständigkeit sich nach dem Sitz der Aufsichtsbehörde richtet, was in der Praxis das Stadtgericht Prag bedeutet. Vor der gerichtlichen Anrufung muss der Antragsteller alle ordentlichen Rechtsmittel nach den gesetzlichen Bestimmungen ausschöpfen, einschließlich eines Antrags auf Überprüfung oder Berufung bei einer höheren Behörde, sofern dies durch die einschlägigen Vorschriften vorgesehen ist. Erst nach einer endgültigen Entscheidung im Verwaltungsverfahren kann ein gerichtliches Verfahren zur Feststellung der Rechtswidrigkeit oder Aufhebung der ČNB-Handlung eingeleitet werden. Gegenstand der gerichtlichen Überprüfung ist eine umfassende Bewertung der Entscheidung der ČNB hinsichtlich ihrer Gesetzeskonformität und Gültigkeit. Das Gericht prüft sowohl die formelle Rechtmäßigkeit als auch die materielle Richtigkeit des Akts, wobei besonderes Augenmerk auf das Prinzip der Verhältnismäßigkeit der angewandten Maßnahme oder Sanktion gelegt wird. Die Rechtmäßigkeitsprüfung beinhaltet die Feststellung, ob die Entscheidung der ČNB auf einer rechtlich richtigen Grundlage getroffen wurde, ob die im Verwaltungskodex vorgesehenen Verfahren eingehalten wurden und ob sie eine Verletzung der Grundrechte und berechtigten Interessen des Antragstellers darstellt. Diese Prüfung ist umfassend und erstreckt sich auf den gesamten Verwaltungsakt, auch wenn der Antragsteller nur bestimmte Bestimmungen anfechtet. In Fällen, in denen der Gegenstand der Anfechtung eine von der ČNB verhängte Sanktion wie eine Verwaltungsstrafe ist, darf das Gericht deren Rechtmäßigkeit und Verhältnismäßigkeit ausschließlich im Rahmen der vom Antragsteller in der Klageschrift vorgebrachten Argumente prüfen. Mit anderen Worten, der Umfang der gerichtlichen Überprüfung wird durch den Inhalt der eingereichten Beschwerde bestimmt, und das Gericht berücksichtigt keine Punkte, die nicht direkt vom Kläger vorgebracht werden, selbst wenn sie indirekt mit der angefochtenen Entscheidung zusammenhängen. Dieser Ansatz gewährleistet ein Gleichgewicht zwischen dem Recht auf gerichtlichen Schutz und dem Prinzip der Verfahrensverfügbarkeit. Eine Klage zur Überprüfung einer Entscheidung der ČNB muss innerhalb von zwei Monaten nach dem Datum der letzten Verwaltungsberufung eingereicht werden. Diese Frist ist präklusiv, und die Nichtwahrung entzieht dem Antragsteller das Recht auf gerichtlichen Schutz. Der Antrag muss schriftlich erfolgen und den Anforderungen des Kodex der Verwaltungsgerichte entsprechen. Er muss eindeutig die angefochtene Entscheidung angeben, den Gegenstand der Klage formulieren – beispielsweise die Aufhebung des Akts oder die Änderung der verhängten Strafe beantragen – die tatsächlichen Umstände und rechtlichen Argumente darlegen, die die Rechtswidrigkeit oder Unverhältnismäßigkeit der Entscheidung bestätigen, und die vom Kläger angegebenen Beweismittel beifügen. Wird die Klageschrift formell fehlerhaft oder unvollständig erstellt, lädt das Gericht den Kläger ein, die Mängel innerhalb einer bestimmten Frist zu beheben. Die Nichtbeachtung dieser Verpflichtung führt zur Abweisung der Klage ohne Prüfung in der Sache.
Die Einreichung einer Klage zur Überprüfung einer Entscheidung der ČNB ist mit der Zahlung einer obligatorischen Gerichtsgebühr in Höhe von 3.000 CZK verbunden. Beantragt der Antragsteller die Aussetzung der angefochtenen Entscheidung für die Dauer des Gerichtsverfahrens, ist eine zusätzliche Gebühr von 1.000 CZK zu entrichten. Die verspätete Zahlung der Gerichtsgebühr oder die Weigerung, diese innerhalb der vom Gericht gesetzten Frist zu zahlen, ist ein Grund für die Abweisung der Klage ohne Prüfung.
Die Prüfung eines Antrags vor einem Verwaltungsgericht kann je nach Art der festgestellten Verstöße zu unterschiedlichen rechtlichen Konsequenzen führen. Stellt das Gericht fest, dass die Entscheidung der Tschechischen Nationalbank (ČNB) rechtswidrig oder unter Verstoß gegen Verfahrensvorschriften getroffen wurde, wird sie aufgehoben und der Fall zur erneuten Prüfung zurückverwiesen. In einem solchen Fall ist die ČNB verpflichtet, die rechtliche Position des Gerichts zu berücksichtigen und eine neue Entscheidung zu treffen, die den festgelegten Anforderungen entspricht. In Fällen, in denen der Gegenstand der Berufung ausschließlich eine Sanktion betrifft, hat das Gericht das Recht, deren Höhe zu ändern, die Maßnahme zu mildern oder den Antragsteller vollständig von der Anwendung zu befreien, sofern dies zur Einhaltung des Verhältnismäßigkeitsprinzips erforderlich ist. Bei erheblichen Rechtsmängeln, wie der Erlassung eines Akts durch eine nicht zuständige Stelle, kann das Gericht einen solchen Akt für nichtig erklären, wodurch seine Rechtsgültigkeit von der Ausstellung an entfällt. Werden keine Verstöße festgestellt, wird die Entscheidung bestätigt und der Antrag abgewiesen, wodurch die Position der ČNB in der Angelegenheit endgültig bestätigt wird. Nach Aufhebung der Entscheidung ist die ČNB verpflichtet, den Fall unter Berücksichtigung der rechtlichen Positionen des Gerichts neu zu prüfen. Die neue Entscheidung muss den Schlussfolgerungen der gerichtlichen Instanz entsprechen und die festgestellten Verstöße beseitigen. Die Missachtung der rechtlichen Bewertung des Gerichts kann für die ČNB rechtliche Konsequenzen haben, einschließlich des Risikos, dass der neue Akt in einem nachfolgenden Rechtsmittel erneut für rechtswidrig erklärt wird. Eine Partei, die mit der Entscheidung des Bezirksgerichts unzufrieden ist, hat das Recht, beim Obersten Verwaltungsgericht der Tschechischen Republik eine Kassationsbeschwerde einzulegen. Eine solche Beschwerde ist nur auf einer begrenzten Liste gesetzlich vorgeschriebener Gründe möglich, z. B. bei erheblichen Verstößen gegen Verfahrensregeln oder fehlerhafter Rechtsauslegung. Kassationsbeschwerden dürfen nur durch einen Anwalt eingereicht werden, der befugt ist, Mandanten vor Verwaltungsgerichten zu vertreten. Die Erfolgsaussichten einer Berufung gegen eine Entscheidung der ČNB hängen weitgehend von der Qualität der Klageschrift und der Rechtsstrategie ab. Ein gut ausgearbeitetes Dokument mit klaren Forderungen, rechtlichen Argumenten und relevanten Beweismitteln erhöht die Wahrscheinlichkeit eines positiven Ergebnisses erheblich. Professionelle Unterstützung ermöglicht es, die Zweckmäßigkeit einer Anfechtung der ČNB-Handlung zu beurteilen, Argumente und Anträge korrekt zu formulieren, die Einhaltung von Verfahrensfristen sicherzustellen und überzeugende Beweise vorzulegen. Falls erforderlich, können wir den Mandanten auch im Kassationsverfahren vor dem Obersten Verwaltungsgericht unterstützen. Für Unternehmen, die erheblich von der Entscheidung der ČNB betroffen sind, z. B. durch hohe Geldstrafen oder Lizenzbeschränkungen, ist die Hinzuziehung von Spezialisten mit Erfahrung im Umgang mit der Aufsichtsbehörde die optimale Strategie.
Wie die Anwälte von Regulated United Europe bei Berufungen und Gerichtsverfahren gegen Entscheidungen der Tschechischen Nationalbank helfen können
Unternehmen und Einzelpersonen, die auf dem tschechischen Finanzmarkt tätig sind, müssen regelmäßig mit der Tschechischen Nationalbank (ČNB) interagieren, die als Regulierungs- und Aufsichtsbehörde fungiert. Entscheidungen der ČNB können erhebliche Auswirkungen auf das Geschäft haben, von der Ablehnung der Lizenzvergabe bis hin zur Verhängung von Geldstrafen oder der Aussetzung von Geschäftstätigkeiten. In solchen Fällen ist es äußerst wichtig, schnell und professionell zu handeln, um Ihre Rechte zu schützen. Die Anwälte von Regulated United Europe unterstützen Mandanten in allen Phasen der Anfechtung von ČNB-Entscheidungen. Die erste Phase umfasst eine rechtliche Analyse der Entscheidung, einschließlich der Überprüfung der Rechtskonformität, der Analyse der Einhaltung von Verfahrensanforderungen und der Bewertung möglicher Verstöße gegen das Verhältnismäßigkeitsprinzip. Diese Expertise ermöglicht es uns, die Erfolgsaussichten einer Berufung zu bestimmen und eine Verteidigungsstrategie vorzubereiten. Das Team erstellt dann innerhalb der gesetzlichen Frist, die in der Regel 15 Tage ab Zustellung der Entscheidung beträgt, einen schriftlichen Widerspruch (rozklad). Der Widerspruch muss eine klare Darstellung der Ansprüche, rechtliche und sachliche Argumente, Verweise auf Rechtsvorschriften sowie Beweise enthalten, die die Berechtigung der Position des Mandanten stützen. Falls erforderlich, helfen unsere Anwälte bei der Sammlung und Strukturierung von Dokumenten: Finanzberichte, interne Richtlinien, Beschreibungen von Kontroll- und Risikomanagementsystemen, Protokolle von Sitzungen der Geschäftsführung. Nach Einreichung des Widerspruchs vertritt Regulated United Europe die Interessen des Mandanten in der Prüfung durch die ČNB und vor der Berufungskommission, die eine Stellungnahme an den ČNB-Bankrat abgibt. Unser Team überwacht die Einhaltung des Verfahrens, bereitet Antworten auf Anfragen der Aufsichtsbehörde vor und reicht zusätzliche Erläuterungen und Beweismittel ein. Führt der Widerspruch nicht zum gewünschten Ergebnis, geht das Anwaltsteam zur nächsten Stufe – der gerichtlichen Berufung – über. Eine Klage zur Feststellung der Rechtswidrigkeit einer ČNB-Entscheidung wird beim zuständigen Verwaltungsgericht, meist beim Stadtgericht Prag, eingereicht. Regulated United Europe bietet umfassende Unterstützung während des gesamten Prozesses: von der Vorbereitung der Klage bis zur Vertretung des Mandanten vor Gericht. Die Klage enthält eine Analyse der Verstöße der Aufsichtsbehörde, eine Darstellung der Fakten, Beweise und rechtliche Argumente. Besonderes Augenmerk liegt auf der Einhaltung der Verfahrensfristen: Die Klage muss innerhalb von zwei Monaten nach Erteilung der endgültigen Verwaltungsentscheidung eingereicht werden. Unser Team überwacht die Zahlung der Gerichtskosten und beantragt gegebenenfalls die Aussetzung der angefochtenen Entscheidung für die Dauer des Verfahrens. Während des Gerichtsverfahrens verteidigt Regulated United Europe den Mandanten in allen Phasen: Teilnahme an Anhörungen, Erstellung schriftlicher Erläuterungen und Beweismittel, und falls erforderlich, Einlegung einer Berufung beim Obersten Verwaltungsgericht der Tschechischen Republik. Dieser umfassende Ansatz erhöht die Chancen, eine rechtswidrige Handlung aufzuheben, Sanktionen abzumildern oder die Position der ČNB zu revidieren. Für Unternehmen, deren Tätigkeit erheblich von ČNB-Entscheidungen betroffen ist, sei es als Investmentgesellschaften, Makler, Vermögensverwalter oder Krypto-Unternehmen, ist professionelle Unterstützung in der Berufungsphase ein entscheidender Faktor zur Risikominderung. Eine rechtzeitige Beratung durch Spezialisten ermöglicht es, eine starke Rechtsposition aufzubauen, die Auswirkungen auf das Geschäft zu minimieren und die Lizenz oder Reputation auf dem Markt zu erhalten.
HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN
Welche Entscheidungen der Tschechischen Nationalbank können angefochten werden?
Entscheidungen über die Erteilung oder Verweigerung einer Lizenz, die Verhängung von Geldbußen, den Widerruf von Genehmigungen, den Erlass von Anordnungen, die Aussetzung von Tätigkeiten und alle anderen Handlungen, die die Rechte und Pflichten von Finanzmarktteilnehmern betreffen, können angefochten werden.
Wann kann ein Einspruch (rozklad) gegen eine Entscheidung der Tschechischen Nationalbank eingelegt werden?
Einsprüche müssen schriftlich eingereicht werden, in der Regel innerhalb von 15 Tagen nach Bekanntgabe der Entscheidung. Bei Versäumnis der Frist verliert der Antragsteller das Recht auf eine verwaltungsrechtliche Überprüfung der Handlung.
Welche Unterlagen sollten dem Einspruch beigefügt werden?
Es wird empfohlen, Kopien von Dokumenten beizufügen, die die Einhaltung aller gesetzlichen Anforderungen durch den Antragsteller bestätigen: Finanzberichte, interne Richtlinien, eine Beschreibung der Risikokontroll- und -managementsysteme, Protokolle der Sitzungen des Leitungsgremiums und alle Nachweise, die die Position des Antragstellers stützen.
Was passiert nach Einlegung eines Einspruchs bei der ČNB?
Die Beschwerde wird an einen Prüfungsausschuss aus Anwälten und Experten weitergeleitet, der eine Schlussfolgerung erstellt und diese dem Bankenrat der ČNB vorlegt. Der Bankenrat trifft eine neue, endgültige Entscheidung.
Wird die Entscheidung der ČNB während der Prüfung des Einspruchs ausgesetzt?
In einigen Fällen führt die Einlegung eines Einspruchs zur Aussetzung der Vollstreckung der angefochtenen Handlung. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn hohe Geldbußen oder Anordnungen angefochten werden, die die finanzielle Stabilität des Unternehmens beeinträchtigen könnten.
Kann ich vor Gericht gehen, wenn der Einspruch erfolglos ist?
Ja. Nach Abschluss des Verwaltungsverfahrens hat der Antragsteller das Recht, beim zuständigen Verwaltungsgericht, in der Regel dem Stadtgericht Prag, Klage einzureichen und die Aufhebung oder Änderung der Entscheidung der ČNB zu beantragen.
Welche Frist gilt für die Einreichung einer Klage?
Die Klageschrift muss innerhalb von zwei Monaten nach dem Datum der Entscheidung über den letzten Verwaltungseinspruch eingereicht werden. Die Frist ist zwingend, und ihre Nichteinhaltung führt zum Verlust des Rechts auf Rechtsschutz.
Welche Gerichtsgebühren fallen bei Einreichung einer Klage an?
Für die Einreichung einer Klage fällt eine Gerichtsgebühr von 3.000 CZK an. Wird ein Antrag auf Aussetzung der Entscheidung für die Dauer des Verfahrens gestellt, fällt eine zusätzliche Gebühr von 1.000 CZK an.
Was sind die möglichen Ergebnisse einer Gerichtsverhandlung?
Das Gericht kann die Entscheidung der ČNB ganz oder teilweise aufheben, den Fall zur erneuten Prüfung zurückverweisen, die Höhe der Strafe ändern oder das Gesetz unverändert lassen, wenn keine Verstöße festgestellt werden.
Wie kann Regulated United Europe helfen?
Die Anwälte von Regulated United Europe führen eine rechtliche Analyse der Entscheidung der ČNB durch, bereiten eine Berufung und eine Klageschrift vor, begleiten den Mandanten in allen Phasen des Verfahrens und vertreten seine Interessen vor der Überprüfungskommission und vor Gericht. So gewährleisten sie maximalen Schutz für das Unternehmen und minimieren Risiken.
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